Antrag zur Erstellung eines Marketingkonzeptes eine „Markthalle“ für Billerbeck 28. Mai 200931. März 2021 Beschlussvorschlag Der Rat der Stadt Billerbeck gibt die Erstellung eines Marketingkonzeptes in Auftrag, mit dem Ziel einen der beiden in der Innenstadt leerstehenden bzw. demnächst leerstehenden Lebensmittelmärkte in eine „Markthalle“ umzunutzen. Begründung Die Attraktivität der Billerbecker Innenstadt leidet enorm unter dem Leerstand von Ladenlokalen. Zudem wird in absehbarer Zeit auch einer der letzten Lebensmittelfilialisten mit direkter Anbindung an die Innenstadt schließen. Das Angebot an hochwertigen Lebensmitteln in der Innenstadt Billerbecks nimmt beständig ab. Vor diesem Hintergrund hat die Grüne Stadtratsfraktion die Idee einer „Billerbecker Markthalle“ entwickelt. Diese Idee haben wir bereits Mitte März mit der Billerbecker Kaufmannschaft erörtert, wo sie auf eine positive Resonanz gestoßen ist. Wir können uns sowohl den Standort ehem. K+K an der Langen Strasse als auch den Standort des PLUS-Marktes am Rathaus für die Markthalle vorstellen. Der K+K böte in erster Linie den Vorteil seiner direkten Anbindung an die Fußgängerzone und der vermutlich größeren Fläche. Der PLUS-Markt hätte den Vorteil seiner unmittelbaren Nähe zum EDEKA-Markt bzw. zu den Rathausparkplätzen und ließe sich durch bauliche Maßnahmen auch dorthin öffnen. Beide Standorte haben ihre Vor- und Nachteile, die ein zu erstellendes Marketingkonzept herausarbeiten müsste. Wir als Grüne Fraktion haben ein Bild der Markthalle vor Augen in dem ein breites Sortiment an vor allem frischen, regionalen und hochwertigen Lebensmitteln nicht nur angeboten wird sondern auch in vielfältiger Form verköstigt werden kann. Die Markthalle könnte unter einem einheitlichen Erscheinungsbild zunächst einmal einen Tag die Woche (z.B. am Samstag) öffnen. Wichtig erscheint uns, daß die Stadt für ein Marketingkonzept sorgt, regelmäßige Werbung auch in den Nachbarorten für die Markthalle betreibt und vor allem für eine vorteilhafte Situation für die Markthallenbeschicker sorgt, in dem Sie die Verhandlungen mit den Inhabern der Immobilien über eventuelle Umbau- und Renovierungsarbeiten führt. Eine solche Markthalle wird es nicht einfach haben und sie soll ausdrücklich keine Konkurrenz zu den jetzigen Marktbeschickern aufbauen, sondern sie bestenfalls mit ins Boot holen. Sie kann nur durch ein hochattraktives Angebot in Verbindung mit dem „Erlebniseinkauf“ ,wie die mögliche Verkostung von Lebensmitteln, überleben. Wünschenswert und vielversprechend erscheint uns eine Atmosphäre die Raum für Aufenthalt, Genuss und Gespräche bietet.
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